Caroline Linnert besuchte am 05.März Blockdiek. In einem Gespräch mit Stefan Kunold (QBZ Leitung), Marek Kempinski (Leitung Jugendtreff), H. Schuman (Gewoba), H. Schlüter (Ortsamtsleiter) und Dorothea Ilsen (Schulleiterin) machte sie ihr Interesse für die Zusammenarbeit der Schule mit dem QBZ Blockdiek deutlich. Positiv nahm sie die enge Kooperation der Einrichtungen auf und lobte die engagierte Arbeit  für die Kinder und Familien in Blockdiek. Frau Linnert unterstützte die Planung der Schulhofsanierung und informierte sich über das Vorhaben den Jugendtreff zum Jugend- und Bewegungszentrum für Blockdiek auszubauen. 

 

 

Blockdiek - lebendig, kinderreich und international

Der erste Eindruck beim Besuch der Ganztagsschule Düsseldorfer Straße ist das großzügige Schulgelände mit viel Platz zum Toben. Schulleiterin Dorothea Ilsen berichtet, dass dies nicht eingezäunte Gelände am Wochenende auch von Familien gern genutzt wird: "Das ist mehr als ein klassischer Schulhof, ein zentraler Platz für ganz Blockdiek, den wir gern attraktiver gestalten wollen." Die Schulleiterin berichtet von einem Beteiligungsverfahren, in dem gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern viele Ideen zur Verschönerung des Geländes entwickelt wurden: "Wir wünschen uns unter anderem ein Multifunktionsspielfeld und mehr Spielgeräte." In diesem Sommer wird erstmal in die WC-Sanierung investiert - insgesamt 190.000 Euro stehen dafür laut Bürgermeisterin Linnert zur Verfügung. Dorothea Ilsen: "Darüber sind wir sehr froh. Auf die Sanierung haben wir lange gewartet."

250 Mädchen und Jungen werden an der Düsseldorfer Straße unterrichtet. 
Die Ganztagsschule von 8 bis 16 Uhr ermöglicht einen rhythmischen Tagesablauf, bei dem sich Phasen von Konzentration und Entspannung abwechseln. Dorothea Ilsen betont: "Die Ganztagsschule ist gut für die Kinder, aber auch für viele Eltern –sie ist besonders wichtig für Alleinerziehende." Karoline Linnert lobt das Ganztagsschulmodell: "Diese Schulform bietet bessere Fördermöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler und erleichtert den Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Der Senat setzt deshalb weiter auf den Ausbau des Ganztagsschulangebots."

Großen Wert legt man an der Schule Düsseldorfer Straße auf Sport- und Bewegungsangebote. Stolz berichtet Dorothea Ilsen vom Bremer Mädchenfußballturnier im vergangenen Jahr: "Unsere Schülerinnen haben den ersten Platz belegt!" Leider gibt es eine Reihe übergewichtiger Kinder unter den Grundschülern. Deshalb spielt auch das Thema gesunde Ernährung an der Schule eine Rolle. Wichtig ist der Schulleiterin dabei, die Eltern einzubeziehen. "Nur so können wir dauerhaft erfolgreich sein." In Zusammenarbeit mit dem Quartiersbildungszentrum (QBZ) werden spezielle Bewegungsangebote für übergewichtige Kinder angeboten.

Marek Kepinski, Leiter des Jugendtreffs Blockdiek, stellt der Bürgermeisterin bei ihrem Besuch das Drei-Säulen-Angebot seiner Einrichtung vor: "Wir machen gut genutzte Angebote im Bildungs-, Sport und Kreativbereich. Bei uns gibt es Hausaufgabenhilfe und Bewerbungstraining genauso wie Sportkurse. Außerdem haben wir ein Tonstudio. Dadurch konnten wir schon zwei CD´s rausbringen." Marek Kepinski sprach die Bürgermeisterin auch auf ein sich abzeichnendes Raumproblem an: "Wir können nur noch wenige Jahre in den jetzt genutzten Räumen bleiben. Die benachbarte ehemalige Sportgaststätte wäre eventuell eine Alternative." Karoline Linnert begrüßte, dass sich der Jugendtreff frühzeitig Gedanken über eine neue Bleibe mache: "Für eine finanzierbare Lösung ist es wichtig, rechtzeitig eine ressortübergreifende Projektgruppe zu bilden. Viele Ressorts sind da gefragt, aber auch Immobilien Bremen."

Abschließend berichtete Quartiersmanager Stefan Kunold über Ergebnisse einer aktuellen Befragung in Blockdiek. Die Befragten lobten unter anderem die Spielplätze und Einkaufsmöglichkeiten sowie die günstigen Mieten und sie wünschten sich bessere offene Sportangebote, die Wiedereröffnung des Cafe Blocksberg sowie mehr Kindergartenplätze.
Sein Fazit: "Die Menschen fühlen sich wohl in Blockdiek! Das soll auch so bleiben, und die Vorschläge der Bewohner sind dafür wichtige Hinweise, denen wir nachgehen werden."

 

 

   
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